Land fördert Denkmäler im Kreis Böblingen | Thekla Walker: „Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte“
Böblingen – Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen – auch der Kreis Böblingen profitiert: 140.800 Euro fließen in dieser Tranche nach Hildrizhausen und Schönaich.
„Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass die Monumente langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Thekla Walker.
Konkret profitieren die evangelische Laurentiuskirche in Schönaich, hier werden die Außenrenovierung inklusive Dach und Turm mit 82.200 Euro gefördert sowie die evangelische Nikomedeskirche in Hildrizhausen, für die Sanierung des Kirchturms gibt es 58.600 Euro vom Land. „Insgesamt kommt so eine Förderung von 140.800 Euro zusammen – ein toller Betrag“, sagt die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Böblingen.
Für die Förderung stehen im Haushalt für dieses Jahr insgesamt 13,4 Millionen Euro zur Verfügung. In der ersten Tranche fördert das Land mit rund vier Millionen Euro den Erhalt von 63 Kulturdenkmalen – darunter 33 private, 22 kirchliche und acht kommunale Denkmale.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie die evangelische Laurentiuskirche in Schönaich für die nächsten Generationen zu bewahren“, hielt Walker abschließend fest.