Image Alt

Thekla Walker MdL

Mit dem Gebäudeenergiegesetzt (GEG) wurde auf Bundesebene Anfang September ein wichtiger Rahmen geschaffen, um klimafreundliches Heizen voranzubringen und so den CO₂-Ausstoß im Gebäudesektor wirkungsvoll zu minimieren. Vor diesem Hintergrund war es mir wichtig, mir einen eigenen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Wärmewende ganz konkret vor Ort vorangeht und welche Erfahrungen die Heizungsbauer*innen in der Zusammenarbeit mit den Herstellern und den Kund*innen zurzeit machen. Ich habe daher am Freitag, den 29.09. die Firma Mundle Bad & Heizung in Sindelfingen-Darmsheim besucht.

Inhaber und Geschäftsführer Michael Mundle berichtete mir bei unserem Rundgang über das Firmengelände, dass er im Gespräch mit Kund*innen viel Aufklärungs- und Beratungsbedarf wahrnimmt. Die öffentliche Debatte zur Neufassung des GEG, die zum Teil massiv von Fake News und Desinformationen begleitet war, hat bei vielen Verbraucher*innen aus seiner Sicht zu Verunsicherung geführt. Um dieser Situation zu begegnen, führt die Firma Mundle regelmäßig Informationsabende durch, in denen die Kund*innen einerseits zu den technischen und gesetzlichen Neuerungen, den Vor- und Nachteilen der einzelnen Heizarten für unterschiedliche Gebäudetypen, aber auch zu den umfangreichen finanziellen Fördermaßnahmen, die den Umstieg erleichtern sollen, beraten werden. Dieses Engagement der Firma Mundle finde ich ausgezeichnet. Die Wärmewende im Energiesektor kann nur gelingen, wenn die betroffenen Branchen gegenüber Innovationen aufgeschlossen sind und entsprechendes Fachwissen an die Kund*innen vermitteln.

Die Wärmepumpentechnologie ist eine von verschiedenen Erfüllungsoptionen und ist eine hervorragend vielfältig einsetzbare Technologie. Im Ein- bis Zweifamilienhaus ist der Einbau von Wärmepumpen in den allermeisten Fällen sehr gut möglich. Selbst im Altbau können sie gut genutzt werden oder mit fossilen Heizarten klug kombiniert werden. In unserem Gespräch berichtete mir Michael Mundle außerdem, dass die Lieferverfügbarkeit bei den Wärmepumpen aktuell sehr gut ist. Gemeinsam mit den staatlichen Förderprogrammen, die unter anderem einen Geschwindigkeitsbonus vorsehen, wenn man sich frühzeitig für einen Umstieg entscheidet, ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, die eigene Wärmewende anzugehen.