Hightech aus Holz „made in Baden-Württemberg“ – Besuch und Austausch beim Holzwerk Keck in Ehningen
Am 17. Februar war ich einmal wieder beim Holzwerk Keck in Ehningen zu Gast. Die Auswirkungen der Ukrainekrise sind für das auf regionale Holzprodukte spezialisierte Sägewerk deutlich zu spüren. So sind beispielsweise die Preise für Brennholz in den letzten Monaten buchstäblich durch die Decke gegangen, vielerorts ist diesen Winter gar keines mehr zu bekommen. Dabei ist die Nutzung von Holz als Brennstoffquelle nur die letzte Stufe der Kaskadennutzung – viel wichtiger ist etwa sein Einsatz im Bausektor als nachwachsender Rohstoff. Die grün-geführte Landesregierung hat sich mit der Holzbauoffensive engagierte Ziele gesetzt, um den Ausstieg aus der klimaschädlichen Zement- und Stahlnutzung voranzutreiben. Besonders spannend war für mich der Austausch über die Arbeit des Technikum Laubholz in Göppingen. Hier wird Spitzenforschung zu Holz als nachwachsendem Rohstoff betrieben und zum Beispiel Verpackungsfolien aus Holzfasern entwickelt und zum Einsatz von Holz in Batteriespeichern geforscht. Beim Austausch mit den beiden Keck-Geschäftsführern Steffen und Markus Rathke, sowie Vertreterinnen und Vertretern der Forstkammer BW und des Bundesverbandes der Dt. Holz- und Sägeindustrie, konnten wir über die wichtige Rolle der Wälder beim Klimaschutz sprechen.