Thekla Walker zu den Soforthilfen in der Coronakrise
Zu den Soforthilfen in der Coronakrise sagt die finanzpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Thekla Walker:
„Werden in besonders betroffenen Bereichen nachsteuern müssen, sollten die bisherigen Soforthilfen nicht mehr reichen“
Die finanzpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Thekla Walker sieht Bedarf an weiteren Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen, die von der Coronakrise voraussichtlich noch länger ausgebremst bleiben.
Thekla Walker erklärt: „Wir lockern den Shutdown Schritt für Schritt. Doch klar ist schon jetzt: Großveranstaltungen wie Messen oder Konzerte werden bis Ende August nicht möglich sein. In anderen Bereichen – etwa Restaurants oder Clubs – sind die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen nur schwer oder mit enormen finanziellen Einbußen umsetzbar“, sagt Thekla Walker. „Hier geht es zum großen Teil nicht um Einkommensverluste – sondern um den Verlust der Existenz. Deshalb werden wir in diesen besonders betroffenen Bereichen mit weiteren Hilfen nachsteuern müssen, sollten die bisherigen Soforthilfen nicht mehr reichen.“
Die Grüne Finanzexpertin betont: „Jetzt, in der Krise, zahlt sich die solide Haushaltspolitik der grün-geführten Regierung während der vergangenen beiden Legislaturen aus. Wir konnten auf ein ordentliches Rücklagen-Polster zurückgreifen und schnelle Soforthilfe leisten. Zusätzlich haben wir fünf Milliarden Euro am Kreditmarkt aufgenommen. Aus diesem Topf kann weitere Hilfe für jene Bereiche fließen, die über einen längeren Zeitraum von Einschränkungen ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten betroffen sein werden.“
Darunter fallen laut Thekla Walker unter anderem die Kultur- und Kreativwirtschaft, das Gastgewerbe, der Sport oder der Tourismus. „Wir sehen die Sorgen und Nöte der Menschen, die in diesen Branchen arbeiten und von diesen Branchen leben. Ich kann versichern: Wir finden eine gute und praktikable Lösung.“