Thekla Walker informiert sich über das Hochwasserrückhaltebecken Maurener Tal
Pressemitteilung vom 2. Oktober 2024
Ehningen – Thekla Walker, Grüne Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Böblingen, hat unlängst das Hochwasserrückhaltebecken (HRB) im Maurener Tal bei Ehningen besucht. Dieses war nach langer Planungsphase im April dieses Jahres eingeweiht worden. Walker informierte sich beim Bürgermeister der Gemeinde Ehningen, Lukas Rosengrün, über die Kapazitäten des HRB und über die Einsätze, die Rosengrün und Stauwärter Oliver Marquardt mit weiteren Einsatzkräften schon am Becken gehabt hatten. Kurz nach der Einweihung hatte es bereits zwei Starkregenereignisse in Ehningen gegeben, bei denen die Würm und der Krebsbach über die Ufer getreten waren. „Ich bin froh, dass die Einsatzkräfte beide Male mit Hilfe des Hochwasserrückhaltebeckens eine Überflutung des Ortes verhindern konnten“, konstatierte Walker. Begleitet wurde die Abgeordnete von den Ehninger Grünen-Gemeinderäten Daniela Toscano, Christine Werner und Harald Bürkle.
Das HRB hat einen Damm von rund 210 Metern Länge und maximal 5,3 Metern Höhe und ein Stauvolumen von 320.000 Kubikmetern. Die Gesamtkosten der Anlage beliefen sich auf 4,8 Millionen Euro. Davon war der Großteil von 4,2 Millionen Euro förderfähig und wurde vom Land Baden-Württemberg mit 70% gefördert.
„Wir sind dankbar für das Interesse und die finanzielle Unterstützung. Es freut mich, dass die Wichtigkeit dieser Projekte von der Politik gesehen wird, denn es geht darum, die Ehninger Bevölkerung vor Hochwasser zu schützen“, betonte Lukas Rosengrün.
Thekla Walker begrüßte, dass die Gemeinde Ehningen sich bei der Plattform FLIWAS3 registrieren lassen will, die von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) angeboten wird und zur Information und Kommunikation von Entscheidungsträgern in der Hochwassergefahrenabwehr dient. Es sei wichtig, dass alle Einsatzkräfte gut zusammenarbeiteten. „Wir müssen generell in Deutschland ein größeres Gefahrenbewusstsein entwickeln und aktiver trainieren, wie man sich im Katastrophenfall verhält. Die Starkregenereignisse werden ja zunehmen“, so Walker.