Thekla Walker informiert: Förderung für das Atelierhaus in Sindelfingen
Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten Thekla Walker
Das Atelierhaus in Sindelfingen erhält Förderung für Projekt mit Flüchtlingen
Wie die grüne Landtagsabgeordnete Thekla Walker am Dienstag (09.08.2016) bekannt gab, darf sich das Atelierhaus e. V. Sindelfingen für sein Projekt „Arche, Kunst und Sprache für Flüchtlingskinder“ über 14.700 Euro aus dem Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst freuen.
„Das ist eine Anerkennung für den unschätzbar wichtigen Beitrag, den das Atelierhaus für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Sindelfingen leistet“, stellt Walker fest.
Durch das Projekt „Arche, Kunst und Sprache für Flüchtlingskinder“ soll Kindern im Alter zwischen 5 und 10 Jahren künstlerisches Gestalten und Sprache vermittelt werden. Im Rahmen des schulvorbereitenden und schulbegleitenden Projekts werden die Zeichnungen der Kinder von diesen selbst beschriftet, für Gemaltes und Geformtes werden Begriffe gefunden. In einem zweiten Teil des Projekts werden die von den Kindern gemalten und beschrifteten Bilder stark vergrößert auf Werbetafeln im Stadtraum Sindelfingen präsentiert und dienen in der Art einer Werbekampagne als öffentliche Sprachschule.
Kunstprojekte wie das Projekt „Arche, Kunst und Sprache für Flüchtlingskinder“ bauen Brücken zwischen Kulturen. Sie eröffnen Räume, die es Menschen mit und ohne Migrationshintergrund erleichtern aufeinander zuzugehen und sich noch besser kennenzulernen“, betont Walker. Heutzutage seien Dialog und Austausch wichtiger denn je für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und eine Grundvoraussetzung für gelingende Integration.
Das Projekt „Arche, Kunst und Sprache für Flüchtlingskinder“ wurde als eines von 36 Projekten von einer unabhängigen Jury zur Förderung ausgewählt. Insgesamt gingen 93 Förderanträge ein. Die ausgewählten Kunst- und Kulturprojekte tragen der besonderen Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten und geflüchteten Menschen Rechnung. Sie fördern dabei die Kooperationen und Vernetzungen, arbeiten partizipativ und vermitteln eine Willkommens- und Anerkennungskultur. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst stellt hierfür insgesamt rund 616.000 Euro bereit.