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Thekla Walker MdL

Für die Fraktion GRÜNE im Landtag steht fest, dass die Gäubahn ausgebaut und mittel- und langfristig gesichert werden muss. Dies fordern auch die Wirtschaftsverbände und Kammern in den betroffenen Regionen. Die Gäubahn ist als „ABS Stuttgart–Singen–Grenze D/CH (Gäubahn)“ im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans, was allerdings bis heute noch nicht zu einem Ausbau geführt hat. Da die Gäubahn zu den bedeutenden transeuropäischen Achsen zählt, unterstützt das Land Baden-Württemberg einen zweigleisigen Ausbau der internationalen Bahnstrecke. Bisher ist jedoch nicht absehbar, wann das Planfeststellungsverfahren für die Strecke eingeleitet wird. Unklar ist auch, was mit der Gäubahn während der Bauarbeiten für das Projekt Stuttgart 21 passiert. Laut Planfeststellungsbeschluss müsste die Strecke in Stuttgart-Vaihingen für mehrere Monate gekappt werden. Dies hätte gravierende Nachteile für Durchgangsreisende zur Folge, weil sie alle auf die S-Bahnen in Richtung Stuttgart-Hauptbahnhof umgeleitet werden müssten. Bei rund 40.000 Reisenden am Tag wären überfüllte und verspätete Z üge vorprogrammiert. Daher ist es nach Ansicht der Antragsteller unerlässlich, auch während der Bauzeit für S21 eine durchgehende Verbindung der Gäubahn über die Panoramabahn zu sichern.

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